sport
Freitag, März 18, 2005
 
Der Südligenbericht von Catherine Zeta-Bohlen:
La Liga: Ach, auch als geschichtsverseuchter Europäer muss man vergessen können und sich ab und zu an der Gegenwart erfreuen, die hat uns nämlich am Wochenende für Barca einen elf Punkte Vorsprung auf Real beschert. Das große Separatistentreffen gegen Athletic Bilbao entschied Barca zu Hause für sich, Deco und Giuly trafen und Ronaldinho spielte wieder groß auf. 80000 waren gekommen um das Team nach der Gemeinheit gegen Chelsea den Rücken zu stärken. Dagegen wird bei Real die Johannes-Offenbarung nach besonders apokalyptischen Stellen durchforstet. Nach dem blamablen Scheitern in der Champions Liga gegen Juve verloren die weißen Widerlinge auch im Madrider Vorort bei Getafe und diese holten sich dafür ein dickes Lob von Ministerpräsident Zapatero ab. Für die Fehler des Real-Diktators Perez und seines sportlichen Managements sollen nun einige Spieler bluten. Besonders die “dekadenten” Ronaldo, Figo und Beckham haben es der Presse angetan und sollen zur nächsten Saison verschwinden, selbst Raúl büßt an Beliebtheit ein und Ronaldo ließ schon verlauten, dass er sich durchaus eine Rückkehr zu Inter vorstellen könnte. Ab jetzt sind junge Spanier bei Real the new loud, Reyes (Arsenal), Joaquín (Betis) und Del Horno (Bilbao). Bis zum Ende der Saison muss Real nun aufpassen, dass sie den zweiten Platz nicht an den FC Villarreal verlieren, das “gelbe U-Boot” machte am Wochenende Espanyol mit 4:1 platt und schippert auf Rang drei.
Serie A: Dank an Italien für den netten Zweikampf an der Tabellenspitze, auch wenn es wiedermal nur Juve und Milan sind. Beide Teams gewannen am Wochenende knapp mit ... 1:0. Dabei machte Milan gegen das starke Sampdoria Genua eine gute Figur und Juve bekam den Sieg bei Chievo Verona einfach geschenkt, ein Ball von Chievo, der an die Latte des Juve-Tors ging und danach im Tor aufkam, wurde nicht gezählt, halt der Juve-Bonus. Roberto Mancini musste sich bei Lazio neunzig Minuten als Verräter beschimpfen lassen und durfte sich in seiner Funktion als Inter-Trainer über das 17. Remis seines Teams in dieser Saison freuen. Der Dienstag verlief für alle Interristi wesentlich erfreulicher, das Viertelfinale der Champions Liga wurde souverän erreicht, drei Tore von Adriano geben unserer Hoffnung auf einen Titel weiter Nahrung.
 
Der Südligenbericht von Catherine Zeta-Bohlen:
La Liga: Ach, auch als geschichtsverseuchter Europäer muss man vergessen können und sich ab und zu an der Gegenwart erfreuen, die hat uns nämlich am Wochenende für Barca einen elf Punkte Vorsprung auf Real beschert. Das große Separatistentreffen gegen Athletic Bilbao entschied Barca zu Hause für sich, Deco und Giuly trafen und Ronaldinho spielte wieder groß auf. 80000 waren gekommen um das Team nach der Gemeinheit gegen Chelsea den Rücken zu stärken. Dagegen wird bei Real die Johannes-Offenbarung nach besonders apokalyptischen Stellen durchforstet. Nach dem blamablen Scheitern in der Champions Liga gegen Juve verloren die weißen Widerlinge auch im Madrider Vorort bei Getafe und diese holten sich dafür ein dickes Lob von Ministerpräsident Zapatero ab. Für die Fehler des Real-Diktators Perez und seines sportlichen Managements sollen nun einige Spieler bluten. Besonders die “dekadenten” Ronaldo, Figo und Beckham haben es der Presse angetan und sollen zur nächsten Saison verschwinden, selbst Raúl büßt an Beliebtheit ein und Ronaldo ließ schon verlauten, dass er sich durchaus eine Rückkehr zu Inter vorstellen könnte. Ab jetzt sind junge Spanier bei Real the new loud, Reyes (Arsenal), Joaquín (Betis) und Del Horno (Bilbao). Bis zum Ende der Saison muss Real nun aufpassen, dass sie den zweiten Platz nicht an den FC Villarreal verlieren, das “gelbe U-Boot” machte am Wochenende Espanyol mit 4:1 platt und schippert auf Rang drei.
Serie A: Dank an Italien für den netten Zweikampf an der Tabellenspitze, auch wenn es wiedermal nur Juve und Milan sind. Beide Teams gewannen am Wochenende knapp mit ... 1:0. Dabei machte Milan gegen das starke Sampdoria Genua eine gute Figur und Juve bekam den Sieg bei Chievo Verona einfach geschenkt, ein Ball von Chievo, der an die Latte des Juve-Tors ging und danach im Tor aufkam, wurde nicht gezählt, halt der Juve-Bonus. Roberto Mancini musste sich bei Lazio neunzig Minuten als Verräter beschimpfen lassen und durfte sich in seiner Funktion als Inter-Trainer über das 17. Remis seines Teams in dieser Saison freuen. Der Dienstag verlief für alle Interristi wesentlich erfreulicher, das Viertelfinale der Champions Liga wurde souverän erreicht, drei Tore von Adriano geben unserer Hoffnung auf einen Titel weiter Nahrung.